• 1925

    Auf der am 30. August 1925 eröffneten „Technischen Messe nebst Baumesse in Leipzig“ stellt Albert Büttner unter der 1923 gegründeten Firma „Bayrische Elektrozubehör A.G.“, der heutigen ABL GmbH aus Lauf an der Pegnitz, einen „Stecker mit Erdungseinrichtung“ vor, für den er schließlich am 22.01.1926 auch das Patent mit der Nummer DE 489003 erhält (Bekanntmachung der Patenterteilung am 19.12.1929, ausgegeben am 13.01.1930). In dieser Patentschrift ist eine zum Stecker korrespondierende Steckdose beschrieben, die bis heute Grundlage der heutigen Schutzkontaktsteckdosen ist.

  • 1929

    Der Ansatz von Albert Büttner wird von Wilhelm Klement, einem Mitarbeiter der Siemens-Schuckert -Werke A.G. in Berlin-Siemensstadt, weiterentwickelt und wiederum in zwei Patenten dokumentiert (DE 530143, patentiert am 09.10.1929, Bekanntmachung der Patenterteilung am 09.07.1931, sowie DE 567906, patentiert am 25.12.1929, Bekanntmachung der Patenterteilung am 22.12.1932), die die bis heute gültigen Konstruktionsideen des Schutzkontakt-Steckvorrichtungssystems aufweisen.

    1929

  • 1930

    Am 11.12.1930 wird die erste Wortmarke „SCHUKO“ in Klasse 9 für die Waren „Elektrisches Installationsmaterial, insbesondere Installationsgeräte“ in Deutschland zur Anmeldung gebracht und am 21.05.1931 in das Markenregister eingetragen. Das Zeichen ist bis heute in Kraft.

  • 1954

    Gründung des SCHUKO-Warenzeichenverband e.V. zum Zweck der Verwaltung, Registrierung und Verteidigung der Marken (damals Warenzeichen) „SCHUKO“. Noch im selben Jahr wird die erste Kollektivmarke „SCHUKO“ angemeldet und bereits drei Jahre später das bis heute weltweit genutzte Logo .

    1954

  • 1988

    Nach intensiven Testreihen ist neben der Schraubklemme die schraublose Anschlußtechnik (in dieser speziellen Anwendungskonstellation als Federklemme ausgeführt) als zulässige Anschlußtechnik in die VDE 0620 eingeführt, und damit zur Anwendung in SCHUKO®-Steckdosen freigegeben worden

  • 2020

    Das Schutzkontakt-Steckvorrichtungssystem wurde und wird permanent weiterentwickelt, um geänderten und neuen Applikationen sowie einem erhöhtem Sicherheitsbedürfnis der Anwender gerecht zu werden. Hierzu zählen auch konkrete Produktlösungen wie z.B. IP44 Lösungen, Lösungen für erschwerte Bedingungen (Hammerzeichen), Schutzkontakt-Steckvorrichtungssystem mit integrierter/n USB-Schnittstelle/n.

    Bei all diesen Überlegungen wird natürlich darauf geachtet, dass eine geometrische Rückwärtskompatibilität gewährleistet wird, um allen schon heute auf Markt befindlichen SCHUKO- und EURO-Steckern auch zukünftig ein sicheres Kontaktieren zu ermöglichen.

    Neben isolierten Produktlösungen spielen   Systemlösungen eine immer größere Rolle. Es geht nicht nur um eine Steckdose und einen Stecker, sondern um die intelligente Integration dieser beiden Produktgruppen in eine komplexe Infrastruktur, die zukunftsfähig und investitionssicher gestaltet sein muss.

    2020